Lange Nacht der Wissenschaften beim Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik an der TU Berlin
Lange Nacht der Wissenschaften SGH-Rollstuhlbasketballer beim Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik an der Technischen Universität Berlin Am 9. Juni 2007 fand bereits zum siebten Mal die 'Lange Nacht der Wissenschaften' in Berlin und Potsdam statt. In der klügsten Nacht des Jahres konnten ihre Besucher von 17.00 bis 01.00 Uhr nachts Einblicke in die Welt der Wissenschaften gewinnen. Hierfür öffneten über 60 wissenschaftliche Einrichtungen ihre Pforten und boten ein umfangreiches Programm mit mehr als 1.500 Einzelveranstaltungen. Auf sieben verschiedenen Stadtteilrouten konnten sich Nachtschwärmer vom Unbekannten anlocken lassen oder ihr Wissen auf vertrautem Terrain erweitern, ihrem Forscherdrang folgen oder sich von der Neugier anderer anstecken lassen. Die Route 5 erstreckte sich über den Berliner Stadtteil Charlottenburg. Eine Station befand sich dabei auf dem Severingelände in der Dovestraße 6. Hier konnten alle Interessierten am Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik der Technischen Universität Berlin die aktuellen Entwicklungen in der Medizintechnik live erleben. So war es zum Beispiel möglich mit einem Rollstuhl über eine Teststrecke zu fahren oder sich eine Prothese anzulegen, um damit das Gehen zu erfahren oder Treppen zu steigen. Neben den Mitarbeitern des Instituts wurde die Teststrecke des Rollstuhlparcours auch von Rollstuhlbasketballern der SGH Berlin aufgebaut und betreut. Diese hatten zusätzlich vereinseigene Rollstühle, Korbballständer, Basketbälle sowie Werbematerialien zur Rollstuhlbasketball-Europameisterschaft – vom 23. August bis 02. September in Wetzlar – zur Verfügung gestellt. Etwa durchschnittlich 15 bis 20 Kinder und Erwachsene kamen pro Stunde, um sich den Herausforderungen des Alltags mit einem Rollstuhl zu stellen. Viele waren überrascht, welche Tücken das Überqueren von Schrägen, das Bewältigen von Bordsteinkanten oder das Überfahren von Gullideckeln in sich Bergen können. Einige konnten sogar nicht genug davon kriegen und drehten eine Runde nach der anderen. Nach bestandenem Parcour ging es dann zu den Korbballständern. Hier wurden einige Grundtechniken vermittelt sowie ausführliche Auskünfte zu den Sportrollstühlen und der Sportart Rollstuhlbasketball gegeben. Während die einen sich für das Basketballspiel an sich interessierten und sich über das Zusammenspiel von Sportgerät und Ball begeistert zeigten, faszinierte die anderen die fortgeschrittene Entwicklung des Sportgeräts. So konnte Allen neue Erfahrungen und Anreize geboten werden. Als krönender Abschluss wurde dann von jedem 'Forscher' ein Ball im Korb versenkt. Alle Teilnehmer erhielten am Ende einen Stempel für ihr Junior-Diplom sowie ergänzend einen EM-Aufkleber und ein EM-Werbeprospekt als Erinnerung. Patrick Tscherning (SGH-Berlin)
Fotos von Michael Bayer und Patrick Tscherning
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(www.sgh-berlin.de)